Schnelle Anisplätzchen im Thermomix: Einfache Rezepte für TM5, TM6 & TM7


Gesamtzeit

90 Min


Schwierigkeitsgrad

Mittel

Herzlich willkommen auf hanskocht.com – Ihrem Portal für traditionelle Rezepte mit modernem Twist! Heute präsentiere ich Ihnen ein detailliertes und speziell für den Thermomix optimiertes Rezept für klassische Anisplätzchen. Dieses Rezept verbindet die traditionelle Essenz der beliebten Weihnachtsplätzchen mit den präzisen Funktionen Ihres Küchenhelfers, um ein herausragendes Ergebnis zu erzielen. Dabei bleiben die aromatischen Nuancen des Anis und die typische mürbe Konsistenz erhalten, wie sie seit Generationen geschätzt werden.

Zutaten für ca. 40 Anisplätzchen

  • 250 g Weizenmehl (Type 405, fein gesiebt – sorgt für zarte Textur)
  • 125 g kalte Butter (in Stücken – für zartes Mürbeteigverhalten)
  • 100 g Zucker (feiner Kristallzucker – für eine feine Süße)
  • 1 Ei (Größe M) (für Bindung und Glanz im Teig)
  • 1 EL Anissamen (leicht angeröstet – entfaltet das typische Aroma)
  • 1 Prise Salz (unterstreicht die Aromen)
  • 1 TL Backpulver (für leichte Lockerung, ohne die klassische Struktur zu verändern)

Thermomix-Rezept – Schritt-für-Schritt-Anleitung

  1. Anis vorbereiten:
    • Geben Sie die Anissamen in den Mixtopf.
    • Rösten Sie sie 3 Minuten bei 120 °C auf Stufe 1, ohne Messbecher, um das Aroma zu intensivieren.
    • Im Anschluss 5 Sek. / Stufe 7 mahlen, sodass die Samen grob zerkleinert, aber nicht zu fein gemahlen sind – das bewahrt den typischen Biss.
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    • Beiseite stellen.
  2. Teig herstellen:
    • Geben Sie die kalte Butter in Stücken, den Zucker, das Ei und die Prise Salz in den Mixtopf.
    • Mixen Sie 20 Sek. / Stufe 4, bis eine cremige Masse entsteht.
    • Fügen Sie das Mehl, das Backpulver und die vorbereiteten Anissamen hinzu.
    • Vermengen Sie alles 30 Sek. / Knetstufe, bis ein homogener, geschmeidiger Teig entsteht. Sollte der Teig zu klebrig sein, kurz 5 Sek. / Stufe 4 mit Mehl nachjustieren.
  3. Teig ruhen lassen:
    • Wickeln Sie den Teig in Frischhaltefolie und lassen Sie ihn mindestens 60 Minuten im Kühlschrank ruhen. Dies entspannt das Gluten und erleichtert das Ausrollen.
  4. Plätzchen formen und backen:
    • Heizen Sie den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor.
    • Rollen Sie den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 3-4 mm dünn aus.
    • Stechen Sie mit einem Ausstecher (z. B. rund oder sternförmig, ca. 4 cm Durchmesser) die Anisplätzchen aus.
    • Platzieren Sie die Plätzchen auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech mit etwas Abstand.
    • Backen Sie die Anisplätzchen 10–12 Minuten, bis sie leicht goldgelb sind – die Backzeit kann je nach Ofen variieren, daher empfiehlt sich eine Beobachtung ab 9 Minuten.
    • Nach dem Backen sofort mit einem Spachtel vom Blech nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen, damit sie nicht nachweichen.

Tipps und Tricks für das perfekte Ergebnis

  • Anisqualität: Verwenden Sie stets frische, hochwertige Anissamen, idealerweise ganze Samen, die Sie selbst rösten und mahlen – das intensiviert das Aroma und bewahrt die traditionelle Note.
  • Buttertemperatur: Kalte Butter sorgt für die typische mürbe Konsistenz – nicht weich oder geschmolzen verwenden.
  • Teigruhe: Eine längere Ruhezeit (bis zu 2 Stunden) im Kühlschrank verbessert die Verarbeitung und das Geschmackserlebnis.
  • Backpapier verwenden: Verhindert Ankleben und sorgt für gleichmäßige Hitzeverteilung.
  • Variationen: Für eine besondere Optik können Sie die Plätzchen nach dem Backen mit Puderzucker bestäuben oder mit einer dünnen Zuckerglasur verzieren.

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Backen und Genießen dieser klassischen Anisplätzchen – ein echter Genuss, der mit dem Thermomix spielend leicht gelingt und Tradition mit moderner Präzision vereint. Für mehr feine Rezepte besuchen Sie gern hanskocht.com. Guten Appetit!

Passe das Rezept an deine Ernährungsbedürfnisse an

Um die klassischen Anisplätzchen an verschiedene besondere Ernährungsbedürfnisse anzupassen, sind folgende Alternativen möglich, die sowohl die Qualität als auch den Geschmack und die Präsentation des Gerichts bewahren:

Glutenfrei

  • Ersetzen Sie das Weizenmehl durch eine glutenfreie Mehlmischung (z. B. Reismehl, Mandelmehl oder eine handelsübliche glutenfreie Backmischung).

Laktosefrei

  • Verwenden Sie laktosefreie Butter oder ersetzen Sie die Butter durch ein pflanzliches Fett (z. B. Margarine auf pflanzlicher Basis).

Vegan

  • Ersetzen Sie die Butter durch vegane Margarine oder Kokosöl.
  • Das Ei kann durch einen Leinsamen- oder Chia-Eiersatz (1 EL gemahlene Leinsamen oder Chiasamen mit 2,5 EL Wasser, 10 Minuten quellen lassen) ersetzt werden.

Vegetarisch

  • Das Rezept ist bereits vegetarisch, da nur pflanzliche Zutaten verwendet werden.

Kalorienarm

  • Reduzieren Sie die Menge des Zuckers auf 70 g oder verwenden Sie einen kalorienarmen Süßstoff.
  • Ersetzen Sie die Butter durch eine fettreduzierte Variante oder Apfelmus (in der gleichen Menge, jedoch die Backzeit leicht anpassen).

Keto (kohlenhydratarm)

  • Ersetzen Sie das Weizenmehl durch Mandelmehl oder Kokosmehl (Achtung: Bei Kokosmehl die Menge reduzieren, da es sehr saugfähig ist).
  • Verwenden Sie einen keto-freundlichen Süßstoff wie Erythrit oder Stevia anstelle von Zucker.

Low-FODMAP-Diät

  • Nutzen Sie Reismehl oder eine glutenfreie Mehlmischung, die für die Low-FODMAP-Diät geeignet ist.
  • Vermeiden Sie Zucker, der in großen Mengen konsumiert werden kann, und entscheiden Sie sich für eine geeignete Zuckeralternative.

Diese Anpassungen gewährleisten, dass die Anisplätzchen trotz bestimmter Ernährungseinschränkungen köstlich bleiben und das traditionelle Aroma des Anis bewahrt wird. Viel Freude beim Ausprobieren und Genießen!

Bei der Zubereitung der klassischen Anisplätzchen mit dem Thermomix gibt es je nach Modell – TM31, TM5, TM6 und TM7 – einige wichtige Unterschiede, die Sie kennen sollten, um optimale Ergebnisse zu erzielen:

  1. Garzeiten und Temperaturbereiche
    • TM31: Dieses ältere Modell erreicht maximal etwa 100 °C, daher ist das Rösten der Anissamen bei 120 °C nicht direkt möglich. Hier empfiehlt sich, die Temperatur auf 100 °C zu stellen und die Röstdauer ggf. auf 4–5 Minuten zu verlängern, um das Aroma zu intensivieren.
    • TM5: Wie der TM31 hat auch der TM5 eine Maximaltemperatur von 120 °C, sodass das Rösten bei 120 °C gut funktioniert. Die Temperaturregelung ist präziser als beim TM31.
    • TM6 und TM7: Diese Modelle bieten eine erweiterte Temperatureinstellung bis 160 °C und eine genaue Kontrolle, was das Rösten der Anissamen besonders einfach und zuverlässig macht. Zusätzlich erlauben sie die Nutzung von Guided Cooking für Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
  2. Misch- und Rührgeschwindigkeit
    • TM31 & TM5: Verfügen über 10 Geschwindigkeitsstufen, jedoch keine Linkslauffunktion, was bei empfindlichen Teigen manchmal zu stärkerem Kneten führen kann.
    • TM6 & TM7: Bieten ebenfalls 10 Geschwindigkeitsstufen plus eine präzise Linkslauf-Funktion, die das Kneten besonders sanft und kontrolliert macht – ideal, um die mürbe Konsistenz des Anisplätzchenteigs zu erhalten.
  3. Funktionen wie Guided Cooking und Sous-vide
    • TM6 & TM7: Diese Modelle unterstützen Guided Cooking, das Sie mit interaktiven Anweisungen durch das Rezept führt und somit auch Anfängern die perfekte Teigherstellung erleichtert.
    • Sous-vide: Auch wenn beim Anisplätzchen-Rezept nicht relevant, bieten TM6 und TM7 diese Funktion als erweiterten Nutzen für andere Zubereitungen.
    • TM31 & TM5: Besitzen keine Guided Cooking- oder Sous-vide-Funktion, hier ist das Manuelle Einstellen und Überwachen der Schritte erforderlich.
  4. Fassungsvermögen des Mixtopfs und Anpassungen
    • TM31: Ca. 2 Liter Volumen – für das Rezept ausreichend. Bei größeren Mengen empfiehlt sich, die Zutaten zu halbieren oder in mehreren Durchgängen zu verarbeiten.
    • TM5, TM6 & TM7: Mixtopfvolumen ca. 2,2 Liter – leicht größer, was das Verarbeiten von Teigen etwas komfortabler macht. Für ca. 40 Plätzchen ist keine Anpassung nötig.
  5. Sicherheits- und Reinigungshinweise
    • Varoma: TM31 und TM5 nutzen das klassische Varoma-Design, das auch für das schonende Rösten bei niedrigeren Temperaturen geeignet ist. TM6 und TM7 haben ein ähnliches Design, sind aber mit verbesserten Dichtungen ausgestattet.
    • Spülprogramme: TM6 und TM7 verfügen über integrierte Reinigungsprogramme, die das Entfernen von Teig- oder Anisresten erleichtern. TM31 und TM5 erfordern hier mehr manuelle Reinigung.
    • Allgemein: Unabhängig vom Modell empfiehlt es sich, nach der Teigherstellung den Mixtopf und das Messer sofort zu reinigen, um Anisöle vollständig zu entfernen und Geruchsbildung zu vermeiden.

Zusammenfassend können Sie mit allen Thermomix-Modellen dieses Rezept erfolgreich umsetzen, sollten jedoch bei den älteren Geräten TM31 und TM5 Temperatur- und Knetzeiten leicht anpassen und etwas mehr manuelle Aufmerksamkeit investieren. Die neueren Modelle TM6 und TM7 bieten dank erweiterter Funktionen wie Guided Cooking, präziser Temperatursteuerung und Linkslauf-Kneten eine noch komfortablere und präzisere Verarbeitung, was besonders beim sensiblen Anisplätzchenteig zu perfekten Ergebnissen führt.


Hans Schmid

Über mich

Hallo, ich bin Hans Schmid – der Gründer von HansKocht.com. Ich bin leidenschaftlicher Hobbykoch und liebe die deutsche sowie internationale Küche. Auf meiner Seite findest du traditionelle Rezepte, die ich so anpasse, dass sie mit dem Thermomix gelingen und auch für verschiedene Ernährungsweisen geeignet sind – ob glutenfrei, vegan, keto oder einfach leichter.
Dabei ist es mir besonders wichtig, den ursprünglichen Geschmack und die Seele der Gerichte so gut wie möglich zu bewahren.

Die nährstoffreichen Geheimnisse dieses Rezepts

In den klassischen Anisplätzchen sind verschiedene Mikronährstoffe enthalten, die nicht nur den Geschmack bereichern, sondern auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe, die in den Zutaten zu finden sind:

Mikronährstoffe in den Anisplätzchen

  • Weizenmehl (Type 405)
    • B-Vitamine (insbesondere Thiamin und Niacin) – wichtig für den Energiestoffwechsel und die Nervenfunktion.
    • Eisen – unterstützt die Blutbildung und Sauerstoffversorgung im Körper.
  • Butter
    • Vitamin A – fördert die Sehkraft und das Immunsystem.
    • Vitamin D – wichtig für die Knochengesundheit und das Immunsystem.
  • Zucker
    • Enthält keine Mikronährstoffe, jedoch liefert er schnell Energie.
  • Ei
    • Vitamin B12 – wichtig für die Zellteilung und die Bildung roter Blutkörperchen.
    • Biotin – spielt eine Rolle im Stoffwechsel von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen.
    • Selen – wirkt antioxidativ und unterstützt die Schilddrüsenfunktion.
  • Anissamen
    • Calcium – stärkt die Knochen und Zähne.
    • Eisen – fördert die Bildung von roten Blutkörperchen.
    • Vitamin C – unterstützt das Immunsystem und wirkt als Antioxidans.
    • Folsäure – wichtig für die Zellneubildung und die Entwicklung des Fötus während der Schwangerschaft.
  • Salz
    • Natrium – spielt eine entscheidende Rolle im Flüssigkeitshaushalt und bei der Funktion von Nerven und Muskeln.
  • Backpulver
    • Enthält keine Mikronährstoffe, dient jedoch als Treibmittel für die Lockerung des Teigs.

Die Kombination dieser Mikronährstoffe macht die Anisplätzchen nicht nur zu einem köstlichen Genuss, sondern auch zu einer schmackhaften Quelle für essentielle Nährstoffe, die zur Gesundheit beitragen können. Genießen Sie diese Leckerei mit gutem Gewissen!

Die unglaubliche Geschichte dieses Rezepts

Die Anisplätzchen haben eine lange und faszinierende Geschichte, die tief in der europäischen Backtradition verwurzelt ist. Ursprünglich stammen die Aromen des Anis von der Mittelmeerregion, wo sie seit der Antike sowohl als Gewürz als auch als Heilmittel verwendet wurden. Die Verwendung von Anis in Gebäck kann bis ins Mittelalter zurückverfolgt werden, als die Gewürze sowohl für ihren Geschmack als auch für ihre konservierenden Eigenschaften geschätzt wurden.

Die Beliebtheit von Anisplätzchen hat im Laufe der Jahrhunderte zugenommen, insbesondere in Deutschland und den nordischen Ländern, wo sie oft zu festlichen Anlässen und Feiertagen gebacken werden. Diese Plätzchen sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Teil von kulturellen Traditionen. In vielen Regionen werden sie während der Adventszeit oder zu Weihnachten serviert, was sie zu einem Symbol der Familienzusammengehörigkeit und Feierlichkeiten macht.

Eine interessante Tatsache über Anisplätzchen ist, dass sie oft in verschiedenen Variationen und Formen in unterschiedlichen Ländern erscheinen. In der italienischen Küche sind sie als “Cantucci” bekannt, während sie in der französischen Gastronomie als “Biscuits de Noël” populär sind. Diese Vielfalt zeigt, wie regional unterschiedliche Zutaten und Techniken die gleiche Grundidee von Anisplätzchen interpretiert haben.

Darüber hinaus ist Anis nicht nur ein geschätztes Gewürz in der Backkunst. Es hat auch in der Pharmazie und Heilkunst seinen Platz, da es traditionell zur Linderung von Verdauungsproblemen verwendet wird. Diese duale Funktion als Genussmittel und Heilpflanze hat zur anhaltenden Beliebtheit des Anis in vielen Kulturen beigetragen.

Die Zubereitung von Anisplätzchen kann auch als eine Art Ritual betrachtet werden, das Gemeinschaft und Kreativität fördert. Ob im kleinen Familienkreis oder bei großen festlichen Zusammenkünften, das gemeinsame Backen und Dekorieren der Plätzchen ist oft ein unvergesslicher Teil der Vorweihnachtszeit und anderer Feierlichkeiten.

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